BC Hellenen auf Platz 40 der größten Basketballvereine Deutschlands


Autor: Sidney d'Almeida

Die neue Liste der 100 größten Basketballvereine Deutschlands ist Ende Januar veröffentlicht worden. Zum offiziellen Pressebericht, klickt hier.

Unser BC Hellenen München 1996 e.V. ist um 34 Plätze von Platz 74 auf Platz 40 gesprungen.

Das ist der größte Sprung aller registrierten Vereine!

Innerhalb Münchens sind wir der zweitgrößte Basketballverein hinter dem FC Bayern (Platz 15).

Die Münchner Top 5 wird von München Basket (Platz 45), MTSV Schwabing (Platz 62) und München Ost (Platz 63) abgerundet. Für einen Verein, der vor 22 Jahren gegründet wurde und bis vor knapp zehn Jahren in den untersten Ligen spielte ist das ein Riesenerfolg.

Vor zwei Jahren waren wir gar nicht in den Top 100 vertreten. Mit der Gründung unserer U11 und U13 Mädelsteams im letzten Jahr, wuchsen wir rapide an. Das Interesse am Basketballsport wächst. Deutschlandweit gibt es wieder über 200.000 aktive Mitglieder in Basketballmannschaften. Das ist zwar nur Mittelmaß und belegt laut dem Deutschen Olympischen Sportbund nur den 17. Platz der mitgliedsstärksten Sportarten, doch seit 2005 wurde diese Marke nicht mehr geknackt. Die Tendenz ist steigend und das wir als ein Münchner Verein mit der Konkurrenz auf Platz 40 sind ist eine starke Leistung, die sehr vielen Persönlichkeiten innerhalb des Vereins zu verdanken ist.

Der Vorstand, angeführt von den Vorsitzenden Konstantin Kirsch und Kenan Koldere, die den Verein seit 2009 zu dem gemacht haben, was er heute geworden ist, ist ständig am Weiterentwickeln. Mit Miriam Storch und Sandy Lorenz als sportliche bzw. Jugendleitung wuchs der Verein in den letzten Jahren auf über 200 Jugendliche. Nach außen repräsentiert wurde der Verein bis Ende 2017 von Stefanie Lübker. Nun übernimmt Philip Gatza die Geschicke der Außendarstellung mit Sidney d'Almeida und Sandy Lorenz im Social Media Team. Außerdem konnten wir viele ehrenamtliche Helfer dazugewinnen: vielen Dank an Stephanie und Bernhard Lorenz, Werner Höger, Salvi Martinez, Torsten Keith, Buggi Mirabent, die Familie Griesbacher und allen anderen die sich ehrenamtlich in unserem Verein engagieren.

Im Jahr 2017 ist einiges passiert, was zu unserer Platzierung geführt hat. Unsere erste Herrenmannschaft ist von der zweiten in die erste Regionalliga aufgestiegen und wir haben unsere eigene Halle, den Hellenen Dome in der Kapschstrasse, bekommen. Wir haben erstmals eine Kooperation mit den Nymphenburger Schulen geschlossen seit dieser Spielzeit, die mit drei Mannschaften unter unserem Schirm am Ligabetrieb teilnehmen (U14-4, U16-3 und U14w-2). Dieser 40. Platz ist also so zu erklären, dass 72 neue Spielerpässe mehr gemeldet wurden als zum selben Zeitpunkt im Jahre 2017.

Die höhere Anzahl an Spielerpässen heißt beiläufig auch, dass mehr Mannschaften im Spielbetrieb sind. Aktuell sind es 21 Mannschaften und die Akademie, im Vergleich zu 17 Mannschaften in der letzten Saison. Trotz allem heißt eine höhere Anzahl nicht unbedingt eine Minderung der Qualität. Unsere OSB Hellenen spielen so hoch wie nie zuvor, unsere Herren 2 ist auf Aufstiegskurs in die Bayernliga, wo wir bis vor zwei Jahren noch mit der ersten Herren spielten. Unsere Herren 3 hat zwei Aufstiege in Folge gefeiert und auch unsere neugegründete Herren 4 kann dieses Jahr die Meisterschaft holen. Unsere Damen 1 hat jüngst im Pokal auf Augenhöhe mit München Basket aus der Regionalliga gespielt, MTV München (ebenfalls Regio) besiegt und führt die Bayernliga an. In der Jugend spielt die U16 in der höchsten Liga Oberbayerns mit, unsere U14-1 ist souveräner Tabellenführer der Landesliga, unsere weiblichen Jugendteams haben zusammen nur eine Niederlage auf dem Konto. Auch bei den Minis wird neben dem kontinuierlichen Aufbau von basketballerischen Fähigkeiten darauf geachtet, dass der Spaß am Sport erhalten bleibt.

Der Vorstand ist sehr glücklich über diese positive Entwicklung, denkt aber auch ständig an die Zukunft des Vereins, indem auch Seminare über Engagementförderung besucht werden. Natürlich soll hier nicht Schluss sein. Wir wollen unsere Spieler zu Schiedsrichtern und Trainern ausbilden, die dann ihre eigenen Mannschaften übernehmen, wir wollen unsere Mitglieder in das Vereinsleben integrieren, damit wir eine breitere Basis haben und langsam aber sicher unsere Jugendlichen innerhalb unserer Herrenmannschaften einreihen. Dann steht auch dem sportlichen Erfolg nichts im Wege.

Die gesamte Liste der 100 größten Basketballvereine gibt es hier.


ONE TEAM, HELLENEN GO!